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Geschichte der Residenzstadt Gotha

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Villa Gotaha

Ins Licht der Geschichte tritt die "Villa Gotaha" im Jahre 775 in einer Urkunde des Frankenkönigs Karl des Großen und gehört damit zu den

ältesten Siedlungen Thüringens. Eine der wichtigsten Ost West Handelsverbindungen, die "Hohe Straße", führte vorbei an der Ansiedlung am

"guten Wasser". Seit dem 12. Jahrhundert genießt Gotha das Stadtrecht, und erlangte frühzeitig mit ihrer befestigten Burg strategische

Bedeutung als Residenz der Thüringer Landgrafen.

Mittelalter

Aufgrund der hervorragenden Lage entwickelte sich das Mittelalterliche Gotha zu einem der

bedeutendsten Handelszentren in Thüringen. Besonders der Handel mit der Farbpflanze Waid brachte

den städtischen Bürgern gute Einkünfte und bescheidenen Wohlstand. Die herrlichen Bürgerhäuser

die Geschichte der Stadt. Neben den Reformatoren Martin Luther und Friedrich Myconius wirkte in

am Hauptmarkt legen noch heute Zeugnis dieser Epochen ab. Bedeutende Persönlichkeiten prägten

Gotha der Pädagoge Andreas Reyher, dessen "Gothaer Schulmethodus" eine der ersten

Schulordnungen in Deutschland war.

18. und 19. Jahrhundert

"Stadt der Naturwissenschaften und der Künste" ist ein Beiname, den die Residenzstadt zu Recht verdient. Neben dem Geologen und

Forschungsreisenden Karl Ernst Adolf von Hoff (1771 - 1837) wirkten in Gotha die Astronomen Baron Franz Xaver von Zach (1754 - 1832),

Johann Franz Encke (1791 - 1865) und Peter Andreas Hansen (1795 - 1874). Im 1785 von Justus Perthes gegründeten geographischen

Verlag erschien bis 1943 der Gothaer Adelskalender, der als der "GOTHA" weltbekannt wurde.

Der Kaufmann Ernst Wilhelm Arnoldi (1778 - 1841) gründete 1820 bzw. 1827 in Gotha die erste

1856) gründete 1826 das heute noch bestehende Bibliographische Institut, einen der größten

Feuerversicherungsbank bzw. die erste Lebensversicherungsbank Deutschlands; Josef Meyer (1796 -

deutschen Lexikonverlage und Herausgeber von "Meyers Universal-Lexikon". Der Komponisten

Gottfried Heinrich Stölzel (1690 - 1749) und Louis Spohr, der Philologe Friedrich Jacobs (1764 - 1847)

der Bildhauer Friedrich Wilhelm Doell (1750 - 1816), der Dichter Friedrich Wilhelm Gotter (1746 -

1817), der Historiker und "Vater der Kathederblüte" Johann Georg August Galletti (1750 - 1828), der

Geologe Ernst Friedrich von Schlotheim (1764 - 1832) und der Begründer der modernen Paläonto-

in der Stadthalle gegründet, und 1875 vereinigten sich in Gotha die Arbeiterparteien von Ferdinand

Lassalle und August Bebel zur "Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands".

Stadt verbunden. Bedeutsame Kongresse tagten in Gotha. Der "Deutsche Schützenbund" wurde 1861

logie Johann Gottfried Geissler (1726 - 1800) sind untrennbar mit der internationalen Ausstrahlung der

Die Industrialisierung erkannte Gotha als wichtigen Standort des Maschinenbaus, der Lebensmittel-

industrie und des Fahrzeugbaus. Interessante architektonische Lösungen aus dieser Zeit finden sich

sich am Rande der Altstadt. Nach den schweren Schicksalsschlägen und Zerstörungen des

2. Weltkrieges begannen harte Jahre des Wiederaufbaus. Von 1950 Bis 1990 veränderte sich das

Stadtbild spürbar, und am Rande der Stadt entstanden neue Wohngebiete.

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